Unzureichende Maschinenleistung ist ein häufiger, aber übergeordneter Fehler in Baumaschinen. Als Mechaniker kann dieser Fehler vor Ort schwer genau zu diagnostizieren sein. Die einfachste Ursache ist oft eine Blockade im Kraftstoffkreislauf oder verstopfte Filter.
Eine genaue Diagnose unter Vor-Ort-Bedingungen erfordert jedoch erhebliche praktische Kenntnisse und Erfahrung. Basierend auf persönlicher Erfahrung kann die folgende Zusammenfassung als Referenz für Branchenkollegen dienen.
Im Allgemeinen ergibt sich unzureichende Maschinenleistung entweder aus:
Motorleistungsdefizit,
Überlastung im Betriebssystem der Maschine,
Oder einer Kombination aus beidem.
Symptome: Motordrehzahl unter Nenndrehzahl, manchmal begleitet von starkem schwarzem Rauch oder sogar Abwürgen.
Schritte zur Überprüfung:
Überprüfen Sie, ob die Maschine überlastet ist.
Reduzieren Sie die Last auf die Standardspezifikationen; wenn das Problem behoben ist, ist Überlastung die Ursache.
Hinweis: Eine willkürliche Erhöhung des Hydrauliksystemdrucks stellt ebenfalls eine Überlastung dar.
Wenn der Druck auf den Standardwert zurückgeführt wird, die Motorleistung aber immer noch unzureichend ist, prüfen Sie, ob der Hydraulikfluss zu hoch ist. Bei variablen Hydrauliksystemen sind Fluss und Druck umgekehrt proportional: Hoher Fluss innerhalb der Pumpenspezifikationen erfordert einen niedrigeren Druck; andernfalls überlastet der Motor.
Vorsicht: Die Einstellung des Hydraulikpumpenflusses ohne Durchflussmesser oder Spezifikationen kann zu falschen Einstellungen und weiteren Problemen führen.
Symptome: Die Motorlast fühlt sich leicht an, die Drehzahl kann die Nenndrehzahl überschreiten, aber die Maschinenaktion ist langsamer als die Werksspezifikationen.
Ursache: Die Maschinenlast reicht nicht aus, um die maximale Motorleistung zu nutzen.
Tests müssen auf den Werksparametern der Maschine basieren, da kein direktes Motorleistungs-Messgerät installiert ist.
Beispiele für zu messende Parameter:
Muldenkipper: Höchstgeschwindigkeit unter Volllast
Radlader: Hebe- und Entladezeit unter bestimmten Bedingungen
Planierraupen: Fahrgeschwindigkeit unbelastet
Bagger: Vollzyklus-Aktionszeiten
Die Messung erfordert Stoppuhr-Zeitmessung für Genauigkeit.
Methode: Messen Sie den momentanen maximalen Ansaugdruck, erfassen Sie Daten, um die Motorleistung zu bewerten.
Der Motor erzeugt schwarzen Rauch, instabile Drehzahl, Neigung zum Abwürgen.
Die Maschinenleistungsparameter überschreiten die Werksspezifikationen (Hydrauliksystem, Drehmomentwandler oder Betriebsstörung).
Während der Tests können die Maschinenaktionsparameter nur geringfügig abfallen.
Eine genaue Messung erfordert die Stoppuhr-Zeitmessung der Zyklen.
Der Motor geht während der Tests aus, oft ohne starken schwarzen Rauch.
Bestimmen Sie, welcher Hydraulikkreislauf das Abwürgen verursacht, durch die Ausschlussmethode.
Häufig sind variable Hydraulikkreisläufe betroffen, oft aufgrund einer Fehlfunktion der variablen Pumpe, die eine Mindestflusseinstellung verhindert.
Weniger häufig in Systemen mit Festverdrängerpumpen, wo das typische Problem eine Flussreduzierung ist.
Maschinen gleicher Tonnage haben im Allgemeinen ähnliche Leistungsparameter.
Die Messung kann durchgeführt werden, wenn die Maschine geradeaus fährt; wenn ein Abdriften auftritt, sind zusätzliche Diagnoseschritte erforderlich.
Diese Methoden basieren auf praktischer Erfahrung mit gebrauchten Maschinen oder Tests nach der Reparatur, nicht auf blindem Kopieren von Neumaschinenspezifikationen.
Eine genaue Diagnose erfordert Kenntnisse der Motor-, Hydrauliksystem- und Maschinenbetriebsparameter, kombiniert mit systematischer Beobachtung und Prüfung.
Ansprechpartner: Mr. Paul
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